GEFÄHRLICHE FRACKING-ILLUSION

"Es könnte sich als Illusion erweisen, sich auf die aufwändig zu fördernden 'unkonventionellen Ölvorkommen' zu verlassen. Eine Umstellung der heutigen 'konventionellen Ölförderwelt' auf die 'unkonventionelle Ölförderwelt' könnte die Struktur der globalen Förderkurve verändern: Während die vor uns liegende Förderkurve bei heutiger Technik noch eine Glockenform annehmen kann, die einen vergleichsweise sanften Rückgang der Fördermengen nach dem Peak verspricht (Europa: -5,5% pro Jahr), könnte ein Wechsel zur unkonventionellen Ölversorgung die Förderkurve eher mit einem harten Kliff enden lassen."

Ein Artikel von Norbert Rost über den entscheidenden Unterschied zwischen Ölreserven und Förderraten bei der Ölproduktion, dramatische Förderabfallraten unkonventioneller Tight Oil-Plays in der Bakken-Formation North Dakotas, deren Ausgleich durch das Niederbringen neuer Bohrungen, maximal erzielbare Förderraten unkonventioneller Öllagerstätten in Relation zum Weltbedarf und dem europäischen Förderratenabfall sowie der Gefahr des Förderprofils unkonventioneller Ölquellen ähnlich dem Seneca-Modell von Prof. Ugo Bardi [Präsident der ASPO Italien]. Erschienen auf  Peak-Oil.com (11. Juli 2012).