WHAT ABOUT MONEY?

"With exponential growth, by definition, we'll blow up the lit in a finite world ... the system cannot survive the long term, because, by definition, it accumulates forever faster and faster ... Fractional reserve [banking] has proven possible, actually has given in my view the fuel necessary for the industrial age. The industrial age would not have occured if we didn't have this kind of money system. However, we're now after - beyond - the industrial age and we are still using that same system. And now it is dangerously limiting us ... [Money] is a god of shadows, it is a god that drives the negative aspects of humanity, too: greed, short-term thinking, competition."

Ein Interview mit Prof. Dr. Bernard Lietaer über die Definition von Geld, exponentielles Wachstum, Mindestreservesysteme als monetarischer Antrieb der industriellen Revolution, Kriegswirtschaft, monetäre "Monokulturen", private Zentralbanken als Schützer des Fiatgeldmonopols, Goldpreismanipulation und den künftigen Kollaps des US-Dollars und Euros, monetäre Demokratie und Komplementärwährungen sowie der Dualität von Geld und Macht. Geführt von Lars Schall, erschienen auf YouTube (21. August 2012).

Hinweis: in Bezug auf den Peak Oil ist dieses Interview sehr interessant, zeigt es doch, dass unser aktuelles Finanzsystem sich parallel zur industriellen Revolution entwickelt hat und dabei stets "billige" Energie als gegeben hinnahm. So verwundert es auch nicht, dass  - wie Prof. Lietaer es sagt - wir nun "beyond the industrial age" sind, gleichzeitig aber noch im "alten" Finanzsystem "gefangen" sind und die Konsequenzen davon sich seit 2008 auf den Märkten, Arbeitsplätzen und in persönlichen Schicksalen manifestiert haben.