"Mitte der 60er wurde am meisten Erdöl entdeckt. Seitdem geht es bergab. Gleichzeitig ist aber die Produktion gestiegen. Im Jahr 1980 wurde erstmals mehr Erdöl gefördert als neu gefunden wurde. Und seit 2005 ist die Fördermenge nahezu konstant. Aktuell werden täglich weltweit über 90 Millionen Fass Erdöl verbraucht, das entspricht 45 Supertankern. Möglicherweise haben wir schon letztes Jahr das Fördermaximum erreicht, den sogenannten Peak Oil. Mit tiefgreifenden Folgen. Denn auch bei einem Rückgang von nur zwei Prozent produzieren wir in 35 Jahren nur noch die Hälfte der aktuellen Fördermenge ... Die Förderung wird teurer, sie braucht mehr Energie und hat immer schlimmere Umweltauswirkungen. Um es bildhaft auszudrücken: Die Pralinenbox ist geplündert, jetzt sind noch die Dinge übrig, die keiner mag ... Ich sehe die Bemühungen, weniger CO2 ausstoßen, als klares Zugeständnis zu Peak Oil. Wir müssen daher überlegen, wie wir weg kommen vom ständigen Wachstumszwang, hin zu einer möglichst nachhaltigen Lebensweise."
Zur Online-Version des Interviews mit Alex Beaurieux, geführt von Felix Werdermann, erschienen in Der Freitag (25. Juni 2014) »
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