Aus dem statistischen Bulletin "ENERGY TRENDS - DECEMBER 2011" des britischen DEPARTMENT OF ENERGY & CLIMATE CHANGE (DECC) sind erhebliche Fördermengenrückgänge zu entnehmen.
Im 3. Quartal 2011 fielen in Großbritannien die Fördermengen für Rohöl und Gaskondensate [NGLs] im Vergleich zum 3. Quartal 2010 um 22,7% ab. Dies ist der größte Fördermengenrückgang seit Beginn der quartalsmäßigen Aufzeichnung nahe dem maximalen Rückgang der Fördermengen für Rohöl und stellt zudem einen neuen Rekord im Fördermengenrückgang von NGLs dar. Seit Beginn der quartalsmäßigen Aufzeichnung wurden so zum ersten mal mehr Rohöl und NGLs importiert als produziert - der Rückgang im Angebot konnte nur durch Importzunahmen um 10,8% und gleichzeitigen Exportrückgang um 27,1% ausgeglichen werden. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Erdgasproduktion, die mit 103 TWh im 3. Quartal 2011 einen Fördermengenrückgang von 29,5% zum Vorjahr aufwies. Damit wurde für britisches Erdgas ein neuer Rekord sowohl für den niedrigsten quartalen Fördermengenwert als auch für den höchsten Fördermengenrückgang pro Jahr seit Beginn der quartalen Aufzeichnung im Jahr 1996 erreicht.
Abbildung: Produktion und Handel von Rohöl und Gaskondensaten [NGLs] pro Quartal in Großbritannien (Quelle: ENERGY TRENDS - December 2011, DECC, Seite 20)
Abbildung: Produktion und Handel von Rohöl und Gaskondensaten [NGLs] pro Quartal in Großbritannien (Quelle: ENERGY TRENDS - December 2011, DECC, Seite 20)
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An dieser Stelle möchten wir auf folgendes Kommentar von Dr. Werner Zittel über aktualisierte Rohölförderprofile von Norwegen und Großbritannien verweisen:
Link zum Beitrag von Dr. Werner Zittel "EUROPÄISCHE ÖLFÖRDERUNG GEHT WEITER ZURÜCK"
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