DIE TERRORANSCHLÄGE VOM 11. SEPTEMBER UND DAS ERDÖL

"Die Stimmung im Sommer 2001 war angespannt, und mehrere Kommentatoren forderten eine öffentliche und ehrliche Energiedebatte. Doch dazu kam es nicht, denn das Thema Energie wurde plötzlich schlagartig aus den Medien verdrängt ... In muslimischen Ländern kursierte bald das Gerücht, die USA hätten die Terroranschläge manipuliert, um einen Grund für Ressourcenkriege zu haben und das Erdöl im Nahen Osten zu erbeuten ... Wer die offizielle Erzählung zu den Terroranschlägen hinterfragte, wurde sowohl in den USA wie auch in Europa umgehend als Verschwörungstheoretiker diffamiert, genau so wie es der [US-]Präsident vor der UNO gefordert hatte. Dies hat mich verwundert. Denn die Menschheitsgeschichte ist voll von Lügen und geheimen Absprachen zwischen zwei oder mehr Personen, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen, also regelrechten Verschwörungen ... Weil Europa selber stark abhängig von Erdölimporten ist und das konventionelle Erdöl weltweit den Peak Oil erreicht hat, bin ich der Ansicht, dass auch Europa ein Interesse daran haben muss, Ressourcenkriege und Terroranschläge ganz genau zu untersuchen. Ich habe daher die Fachliteratur dahingehend abgesucht, ob jemand den Peak Oil mit den 9/11-Terroranschlägen in Verbindung bringt. Ich wurde bei Michael Ruppert, einem ehemaligen Polizisten von Los Angeles und Buchautor, fündig. Ruppert vertritt die These, dass das Peak-Oil-Problem von der Bush-Administration erkannt wurde und den strategischen Hintergrund für die Terroranschläge vom 11. September bildet."

Ein Auszug aus dem neuen Buch von Dr. Daniele Ganser "Europa im Erdölrausch - Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit" aus Kapitel 17 "Wieder Krieg um Erdöl" über die Verbindung zwischen den Anschlägen vom 11. September 2001, Peak Oil und Ressourcenkriegen. Erschienen auf GlobalResearch (15. Oktober 2012).