In der Serie "Straußenpolitik" möchten wir unseren Lesern eine Auswahl an Artikeln vorstellen, in denen versucht wird, Peak Oil zu leugnen, ins Lächerliche zu ziehen oder Technologien als Lösung des Grundproblems finiter Ressourcen darzustellen.
Zur Artikel von Kathrin Burger, erschienen in der TAZ (26. Oktober 2013) »
Anmerkung: Die ASPO Deutschland geht davon aus, dass man zunächst die Probleme analysieren muß, um darauf passende Lösungen zu finden. Letztlich verhält es sich wie mit der Schwerkraft: es tut weh, wenn man sie nicht genügend beachtet, und man hart aufschlägt. Deshalb hat es durchaus seine Vorteile, sich damit zu befassen.
"Allzu drastische Prognosen, mit denen vor allem in den Anfängen der Umweltbewegung in den 1980er Jahren hantiert wurde, vergrößern nur die Hilf- und Tatenlosigkeit ... Und auch Florian Kaiser, Umweltpsychologe an der Universität Magdeburg, sagt: 'Mit Bedrohungsszenarien erreicht man vermutlich kein Umdenken.' Wer sich trotzdem eingehend mit den möglichen Folgen von Klimawandel und Peak Oil beschäftigt, der läuft hingegen Gefahr, depressiv zu werden, manche sprechen bereits von der 'Doomer-Depression'. Diese psychische Störung resultiert laut dem Grünen-Papier aus individuell wahrgenommenen Ohnmachtsgefühlen ... Doch wer nicht zu den Altruisten zählt, ist nur schwierig zu erreichen ... Leichter beeinflussbar sind Kinder ... Dagegen sind rein kognitive Auseinandersetzungen mit der voranschreitenden Knappheit der Ressourcen und der Naturzerstörung keineswegs zielführend ... Apokalyptische Visionen sind natürlich auch bei Kindern tabu, das hat man aus der Geschichte gelernt: Kinder, die mit Ozonloch, Waldsterben und Super-GAUs in Atomkraftwerken groß geworden sind, bescheinigte der Berliner Psychiater Horst Petri einst eine 'vergiftete Kindheit' ... So hat etwa Japan nach dem verheerenden Tsunami im Jahr 2011 beeindruckend gezeigt, wie ein Land mithilfe von Katastrophenvorsorge sozusagen aus der Asche wiederauferstehen kann."
Zur Artikel von Kathrin Burger, erschienen in der TAZ (26. Oktober 2013) »
Anmerkung: Die ASPO Deutschland geht davon aus, dass man zunächst die Probleme analysieren muß, um darauf passende Lösungen zu finden. Letztlich verhält es sich wie mit der Schwerkraft: es tut weh, wenn man sie nicht genügend beachtet, und man hart aufschlägt. Deshalb hat es durchaus seine Vorteile, sich damit zu befassen.
