"Der Stoff der Stoffe wird knapper. Alle großen westlichen Ölfirmen gaben ihren Peak bereits hinter sich ... In einem verlorenen Krieg wird immer über besonders viele erfolgreiche Schlachten berichtet ... Den Ölboom in North Dakota, wo Schieferöl gefördert wird, sollte man
nicht überbewerten. Da werden mit maximalem Aufwand teils so kleine
Mengen gefördert, dass sich oft nicht einmal eine Pipeline lohnt und das
Öl mit Tankwagen abgeholt wird. Im übrigen wird immer nur über
angebliche Erfolge berichtet. Dass sich die Förderung in der Nordsee
seit 2000 halbiert hat, interessiert offenbar niemand. Fakt ist, dass
die Erde weitgehend ausexploriert ist. Schon seit Mitte der 80er Jahre
übersteigt der jährliche Bedarf die neuen Funde. Natürlich wird man auch
in zehn Jahren noch irgendwo auf Öl stoßen. An der Tendenz ändert das
nichts."
Ein Interview mit Dr. Werner Zittel [Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Vorstandsmitglied der ASPO Deutschland] über Peak Oil, irreführende Berichterstattungen von Neufunden im Verhältnis zu Förderabfallraten, den Irrglauben an unkonventionelle Ölquellen, Wirtschaftskrisen, Kraftstoffsteuern sowie der Notwendigkeit des Verzichts und Umweltschutzes, insbesondere fruchtbarer Böden. Erschienen in der Zeit (6. September 2012) sowie auf klimaretter.info (19. Mai 2012).
Ein Interview mit Dr. Werner Zittel [Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Vorstandsmitglied der ASPO Deutschland] über Peak Oil, irreführende Berichterstattungen von Neufunden im Verhältnis zu Förderabfallraten, den Irrglauben an unkonventionelle Ölquellen, Wirtschaftskrisen, Kraftstoffsteuern sowie der Notwendigkeit des Verzichts und Umweltschutzes, insbesondere fruchtbarer Böden. Erschienen in der Zeit (6. September 2012) sowie auf klimaretter.info (19. Mai 2012).