Eine Publikation von Richard Kerr, erschienen in der Zeitschrift Science (2. März 2012).
Gold ist im Gegensatz zu Erdöl zwar nicht der Treibstoff für die Weltwirtschaft, trotzdem wird die Nachfrage nach Gold in Zukunft zunehmen. Ausgehend vom bescheidenen Erfolg der Goldindustrie in den vergangenen Jahren, neue Gold- lagerstätten zu finden, wird die Goldproduktion in den nächsten 10 Jahren kaum zunehmen. Bergbauingenieure und Analysten geben zu, dass die überwiegende Mehrheit des leicht zu findenden und leicht auszubeutenden Goldes bereits gefunden wurde. Um bisher nicht aufgefundene Lagerstätten zu entdecken und die weltweite Förderung wenigstens aufrechtzuerhalten - oder gar zu steigern - benötigt die Brache weiterhin hohe oder sogar noch höhere Goldpreise, neue Technologien und die bessere Kooperation mit sich oft weigernden Gastländern.
Richard A. Kerr
Gold ist im Gegensatz zu Erdöl zwar nicht der Treibstoff für die Weltwirtschaft, trotzdem wird die Nachfrage nach Gold in Zukunft zunehmen. Ausgehend vom bescheidenen Erfolg der Goldindustrie in den vergangenen Jahren, neue Gold- lagerstätten zu finden, wird die Goldproduktion in den nächsten 10 Jahren kaum zunehmen. Bergbauingenieure und Analysten geben zu, dass die überwiegende Mehrheit des leicht zu findenden und leicht auszubeutenden Goldes bereits gefunden wurde. Um bisher nicht aufgefundene Lagerstätten zu entdecken und die weltweite Förderung wenigstens aufrechtzuerhalten - oder gar zu steigern - benötigt die Brache weiterhin hohe oder sogar noch höhere Goldpreise, neue Technologien und die bessere Kooperation mit sich oft weigernden Gastländern.
Richard A. Kerr
Science
Volume: 335
Seiten: 433–435
Publikationsdatum: 2. März 2012
DOI: 10.1126/science.335.6072.1038