FRACKING FLUIDS IN THE FLOOD

"I live in the foothills of Colorado, 20 minutes from Weld County, which is the epicenter of fracking in America. Weld County has 20,000 active oil and gas wells—not only the highest density of operating wells in Colorado, but in the entire nation ... These wells were built in a flood plain, knowingly. After all, the process of extraction needs a lot of water, and placing them next to a river makes it easier. Unless it floods ... If you place a fracking pad 50 feet away from a water way in a flood plain, well, it does not take a rocket scientist to know that this is going to be a catastrophe ... There’s lots of debris and lots of other oil tanks in the trees over there. It’s pretty spooky."

Zum Artikel von Laura Pritchett, erschienen im OnEarth Magazine (20. September 2013) »

Anmerkung:  An dieser Stelle sei zu bemerken, dass trotz des multimedial propagierten, technologischen Fortschritts der "Urstoff" Wasser stets eine unkontrollierbare Bedrohung in der Energiebranche darstellt - ob nun in der Überflutung unkonventioneller Öl- und Gas-Plays in Colorado, des unkontrollierten Blowouts unter der Deepwater Horizon im Golf von Mexiko, der Tsunami-Katastrophe in Kernkraftwerk von Fukushima oder der Wasserinfiltration einer Anhydritlinse im Badischen Staufen im Rahmen eines schlecht zementierten Geothermieprojekts. Staufen ist wohlgemerkt der Sterbeort des Urfausts, einem Alchimisten und Astrologen aus dem Mittelalter, der sich selbst in die Luft sprengte. So ergeben die 4 "Urstoffe" Feuer, Wasser, Luft und Erde insbesondere im Kontext gefrackter, unkonventioneller Öl- und Gas-Bohrungen eine explosive Mischung, welche als Warnzeichen gewertet werden könnte, dass diese "extremen" Energiequellen ein Sinnbild der Rohstoffverknappung darstellen. Bei allen 4 obrigen Beispielen könnte man also meinen, sie seien "zu nahe am Wasser" gebohrt bzw. gebaut worden - mit all ihren düsteren Folgen für Mensch und Natur.